Kirchen

Althen

Kirche Althen

Althener Anger
04319 Leipzig, OT Althen
(Anfahrt)

Inmitten des früheren Dorfkerns von Althen ist diese kleine Kirche zu finden. Vom Ursprung her eine spätromanische Chorturmanlage, besitzt der Turm noch die gekuppelten Rundbogenöffnungen. Die heutige Gestalt ist auf einen barocken Umbau 1714 zurückzuführen. Darauf beruht auch die ocker-weiße Farbgebung der Außenansicht. Im Inneren der Kirche ist eine schlichte helle Gestaltung vorzufinden, mit einem, gerade in der Winterzeit unschätzbaren Vorteil: Dank einer Fußbodenheizung ist die Kirche immer gut erwärmt. Beliebt ist die Althener Kirche, besonders im Winterhalbjahr, als Trau- und Konzertkirche.

Borsdorf

Kirche Borsdorf

Schulstraße 17
04451 Borsdorf
(Anfahrt)

Am 26.02.1967 war es endlich so weit. Nach zweijährigen Bauzeit konnte nach großen Mühen die neue Kirche auf dem Grundstück der Schulstraße 17 geweiht werden.  Landesbischof Martin Noth  war angereist und übergab symbolisch den Schlüssel an den Bauherrn Pfarrer Dr. Gottfried Schille. Über Jahrhunderte war der kleine Flecken Borsdorf an der Parthe in die  Nachbarkirchgemeinden eingepfarrt – mal in Beucha, mal in Zweenfurth, mal in Panitzsch. Mit dem Aufschwung des Ortes durch die Eisenbahn entstand ein eigenes kirchgemeindliches Leben. 1907 wurde die erste Pfarrstelle eingerichtet. Die Kirchgemeinde hatte ein Nutzungsrecht in der Schule. Dieses Recht ging natürlich in den DDR-Zeiten verloren, so dass Pfarrer Dr. Gottfried Schille sich ab 1964 der Aufgabe annahm, eine eigene Kirche neben das Pfarrhaus zu bauen. Bis heute ist diese Kirche der einzige uns bekannte Kirchenneubau aus den 60er Jahren in der ehemaligen DDR.

Gerichshain

Kirche Gerichshain

Seitenstraße 1
04827 Machern, OT Gerichshain
(Anfahrt)

Die Kirche zu Gerichshain, die an der Stelle eines vollständig abgebrochenen Vorgängerbaues 1784/1785 errichtet wurde, erfuhr in den Jahren 1997 und 1998 sowie 2001 eine grundlegende Sanierung und Restaurierung des gesamten Innen- und Außenbereiches. Als besonders wertvoll gelten die bis auf den Spieltisch original erhaltene „Trampeli-Orgel“ aus dem Jahre 1804, sowie die erhalten gebliebenen Glocken von 1492 und 1609, letztere die einzige noch bekannte „Lebzelter-Glocke“ in Sachsen. Das Kirchgemeindezentrum wurde 1998 und 1999 durch einen vollständigen inneren Umbau des Pfarrhauses von 1794 geschaffen. Grund war auch hier, dass die vorhandenen Räumlichkeiten dem rasant gewachsenen Gemeindeleben nicht mehr genügten. Gegenwärtig wird das Zentrum ebenfalls für überregionale Veranstaltungen und Konferenzen genutzt.

Panitzsch

Kirche Panitzsch

Lange Straße
04451 Borsdorf, OT Panitzsch
(Anfahrt)

Auf einem Endmoränenhügel inmitten der Aulandschaft des Flüsschens Parthe am Jakobspilgerweg gelegen, ist die Kirche von Panitzsch von weitem sichtbar. Bereits seit dem Jahre 1050 gab es hier erste kleinere hölzerne Vorgängerbauten. Um 1150 wurde eine erste Kirche aus Feldsteinen/Muldenkiesel erbaut. Nach dem barocken Aus- und Umbau im Jahre 1705 und mehreren Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen in jüngster Zeit präsentiert sich die Kirche in ihrer heutigen Schönheit. Die einzigartige Idylle des Kirchbergs, das Interieur der Kirche, der Klang der historischen Flemming-Orgel und nicht zuletzt die Verkündigung des Wortes Gottes laden Besucher zu regelmäßigen Gottesdiensten ein. Freunde der Musik und Kunst sind immer wieder von Ausstellungen, Literaturveranstaltungen und zahlreichen hochkarätigen Konzerten angezogen und beeindruckt.

Zweenfurth

Kirche Zweenfurth

Dorfstraße
04451 Borsdorf, OT Zweenfurth
(Anfahrt)

Die Zweenfurther Kirche (linkes Bild) ist eine Chorturmkirche und bildet mit dem am Zusammenfluss von Parthe und Threne gelegenen Kantorat (unteres Bild) eine bauliche Einheit. Die Rundbögen und Rundbogenfenster im Altarraum weisen auf die Errichtung um das Jahr 1200 hin. Die größte der drei Glocken trägt die Inschrift: „Ich ward gemacht, als der römische Ablass in Holland war. Butendik hat die erzene Glocke gegossen 1452“. Wahrscheinlich brachten flämische Siedler die Glocke mit. 1844 wurde das Kirchenschiff im klassizistischen Stil neu errichtet. Ebenfalls 1844 wurde die vom Orgelbaumeister Beyer aus Großzschocher aufgestellte Orgel geweiht. In dieser hellen Kirche Gottesdienst zu feiern und Konzerte zu erleben ist Freude und Ermutigung.

Allerdings wird dies in der nächsten Zeit nur eingeschränkt möglich sein, denn der Zahn der Zeit hat am Kirchendach und am Geläut seine Spuren hinterlassen. Es stehen umfassende Bauarbeiten am Kirchdach an (unter anderem soll das Dach wieder mit Schiefer eingedeckt werden, wie es ursprünglich einmal war). Weiterhin sind der Glockenstuhl und die gesamte Elektrik der Läuteanlage zu erneuern. Viele Spenden sind schon eingegangen – viele werden noch gebraucht. Wie bereits zur Sanierung des Kantorats sind uns auch zur Rettung und Erhaltung der schönen Kirche und seines wertvollen Geläutes dankenswerterweise Mittel der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und Mittel der LEADER-Förderung zugesagt worden.